Insel San Pietro – Sardinien: schwarze Felsen, Mistralwind und eine ligurische Seele im Herzen des Mittelmeers.
Die Insel San Pietro liegt vor der Küste von Sulcis, im Südwesten Sardiniens, und zeichnet sich durch ihre Vulkanlandschaft, das kristallklare Meer und ihre einzigartige kulturelle Identität aus. Die Stadt, Carloforte, ist die einzige auf der Insel und hat eine enge Verbindung zu Ligurien, aus dem die Siedler der Tabarchini im 18. Jahrhundert kamen. Hier vermischt sich die Seefahrertradition mit dem genuesischen Dialekt und einer überraschenden Küche. 🌊 Klippen, Buchten und offenes Meer:
An der Küste der Insel wechseln sich dunkle Felsen vulkanischen Ursprungs mit kleinen Sandbuchten ab. Zu den schönsten gehören: La Caletta, Girin Beach, Guidi und Bobba. Im Westen tauchen die Felsen von Capo Sandalo und die Klippen von Punta delle Colonne in ein tiefes und wildes Meer ein, das vom Mistral geformt wurde. Perfekt für alle, die Ruhe und die Kraft der Natur suchen.
👉 Tipp: Steigen Sie in ein Boot und umrunden Sie die Insel: Sie werden Ecken sehen, die vom Land aus unerreichbar sind, und in transparenten und einsamen Gewässern schwimmen. 🏛️ Carloforte, die Insel auf der Insel:
Carloforte ist ein Dorf mit Blick auf das Meer, belebt von gepflasterten Straßen, blumengeschmückten Balkonen und einer immer belebten Strandpromenade. Die Architektur, die Farben und der Dialekt von Tabarchino erzählen eine Geschichte von Exil, Fischerei und ligurischem Stolz. Die Rhythmen sind langsam, die menschlichen Beziehungen direkt, und das Dorf hat sich eine authentische und gelebte Schönheit bewahrt, die jeden erobert, der auch nur für ein paar Stunden ankommt.
👉 Tipp: Schlendern Sie am späten Nachmittag durch die Straßen von Carloforte und halten Sie dann auf der Piazza Repubblica für einen Aperitif unter den Einheimischen. 🐟 Blauflossen-Thunfisch und Meeresaromen:
San Pietro ist berühmt für seinen Fang von Rotem Thunfisch, mit einer alten Tradition, die mit dem Thunfischfang verbunden ist. Das Girotonno, eine internationale Veranstaltung, feiert diese Kultur mit innovativen Gerichten und historischen Rezepten. Auf dem Tisch: Cascà Tabarchino (Couscous aus der Region), Thunfisch nach Carlofortina-Art, Weißfisch-Krapfen und Pani cun Tamatiga. Alles begleitet von Vermentino oder Carignano del Sulcis.
👉 Tipp: Wenn Sie im Juni hier sind, nehmen Sie am Girotonno teil: Zwischen Kochshows und Verkostungen ist es ein Erlebnis für alle Sinne. 🌿 Natur, Salinen und windige Aussichten:
Das Innere der Insel ist hügelig und mit Weinbergen, Kaktusfeigen und mediterraner Macchia übersät. Die Salinen in der Nähe des Hafens sind die Heimat von rosa Flamingos und Reihern, während die Wege zum Capo Sandalo oder La Punta einen Blick auf das offene Meer und die nahe gelegene Insel Sant'Antioco bieten. Der Wind ist hier Teil der Landschaft, er formt, riecht und begleitet jeden Schritt.
👉 Tipp: Er stieg auf den Leuchtturm von Capo Sandalo: Der Blick auf die Unendlichkeit gehört zu den eindrucksvollsten auf ganz Sardinien.
Der Petersdom ändert für die Ankommenden nichts: Er bleibt sich selbst treu und hinterlässt gerade deshalb tiefe Spuren.